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Dienstag, 14. Februar 2012

Orts- und Verkehrsplanung: Marktplatz-Neugestaltung und Autoparkplätze

Drei Themen gab es im heutigen Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung.

Das Konzept zur Planung der Marktplatz-Neugestaltung wurde vorgestellt und einstimmig angenommen. Vorgesehen ist eine vier-wöchige Ausstellung der verschiedenen Vorschläge der Studenten der TU und der von Architekt von Angerer (mit großer Auftaktveranstaltung am 28. März), dabei schon Sammeln von Ideen und Meinungen der Bürger; dann die Bildung einer »Lenkungsgruppe« durch Beteiligten aus der Ortsentwicklung und weiterer Bürger; schließlich im Herbst 2012 Vorstellung der in der Lenkungsgruppe entwickelten Pläne im Gemeinderat und entsprechende Beschlussfassung. Die Umgestaltung wird dann schrittweise – je nach Möglichkeiten – umgesetzt.
Als wir vor fast neun Jahren den Verein für Ortsentwicklung Holzkirchen gegründet haben, war genau diese Art der Bürgerbeteiligung an gemeindeeigenen Projekten unser Ziel! Diesem Vorgehen kann ich also nur begeistert zustimmen.

Erneut behandelt wurden die Parkplätze am Oskar-von-Miller-Platz: Es geht dabei um ursprünglich drei Parkplätze, die in dieser Form gar nicht genehmigt waren (Auflagen von 1980 waren nicht umgesetzt worden). Das kam erst jetzt heraus, als Anlieger den Antrag stellten, die bestehende Litfaßsäule wegzulassen, damit die Parkplätze voll genutzt werden können. Kurz zusammengefaßt ging es nun um die Frage, ob grundsätzlich Parkplätze an dieser Stelle und wenn ja, wieviele.
Meine Position: Keine Autoparkplätze, dafür Radlparkplätze. Und einen Platzcharakter, gewissermaßen als Ortseingang, herstellen. Hier die Räder parken und zu Fuß weitergehen, in die Geschäfte, in eines der Cafés, usw. Mit der Entscheidung gegen diese Autoparkplätze gebe ich dem Fußgänger und dem Radfahrer den Vorrang im Öffentlichen Raum. Andere Fraktionen setzen das Auto an die erste Stelle– dann sollen sie bitte nichts von Verkehrsentlastung erzählen (laut GR Kraml soll der Durchgangsverkehr raus aus dem Ort, damit die Holzkirchner selbst wieder richtig Autofahren können).
An den Gemeinderat geht aber nun diese Empfehlung: Zwei Parkplätze sollen erhalten bleiben, immerhin sollen zusätzlich Fahrradständer kommen.

Schnell abgehandelt war die Frage der Hinweistafeln an den Ortseingängen (für Veranstaltungen). Eine digitale Anzeige ist exorbitant teuer und völlig unökologisch (sie muß im Sommer gekühlt und im Winter beheizt werden), und die Schleich-Vorschläge haben den meisten nicht so recht gefallen (ich finde sie auch zu zeitgebunden) – also werden vorerst die alten Anschlagtafeln von der Feuerwehr übernommen und verbessert.